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Shungit


Shungit ist ein schwarzes Gestein. Es besteht zu 95 % aus dem Stoff, der die molekulare Grundlage jeglichen irdischen Lebens bildet, dem Kohlenstoff. Shungit verfügt über eine Dichte von 1,9 bis 2,1 g/cm2. Des Weiteren gehören zu den chemischen Elementen des Shungit Silizium, Eisen, Aluminium, Magnesium, Phosphor, Schwefel und Kalzium. In geringeren prozentualen Anteilen sind noch weitere Makro- und Mikroelemente im Shungit vorhanden. Schwermetalle, die für Menschen schädlich sind, wie Blei oder Cadium, wurden nicht in diesem schwarzen Gestein festgestellt. Ebenso konnte keine vom Shungit ausgehende Radioaktivität gemessen werden. Dahingegen kommt im Shungit eine Form des Kohlenstoffs in natürlicher Form vor, das Fulleren. Ihm wird eine positive Wirkung auf den menschlichen Organismus zugeschrieben. Fullerene sind geschlossene Moleküle, die als Fünf- oder Sechsecke vorkommen. Sie sind in der Lage, als Radikalfänger zu fungieren. Somit wird ihnen nachgesagt, dass sie mitverantwortlich sind für die Verzögerung des Alterungsprozesses der Haut. Wissenschaftlich ist dies jedoch noch nicht bewiesen.

Wie entsteht Shungit?

Shungit ist vor ca. 600 Millionen Jahren, im Präkambrium, entstanden. Dieser Zeitraum wird auch Erdfrühzeit genannt. Er umfasst die Zeitspanne der Erdentstehung bis zum Beginn der Tierentwicklung. Der Shungit entstand aus dem fauligen Schlamm, der durch abgestorbene Meeresalgen gebildet worden war. Im Laufe der Zeit wurde die Algenmasse entwässert und verfestigte sich. So entstand das schwarze Gestein.

Wo kommt der Shungit vor?

Es gibt nur wenige Orte in der Welt, an denen Shungit vorkommt. Bekannte Fundorte sind Ostfinnland und Russland. Aber auch in verschiedenen indischen Regionen, wie Mangampeta, Kadapa oder Kodur Mandal wurde Shungit gefunden.

Welche Heilwirkung wird dem Shungit nachgesagt?

Shungit ist als Heilstein bekannt. Er wird eingesetzt zur Reinigung und Mineralisierung von Wasser, da er eine antibakterielle Wirkung besitzen soll. Durch Shungit soll nicht nur Trinkwasser gereinigt werden. Auch Regenwasser und Teiche sollen sich mit Hilfe des Steins säubern lassen. Die im Shungit enthaltenen Mineralien reichern Boden und Wasser im gleichen Maße entsprechend an.

Shungit soll das Wasser beleben. Das erzeugt ein anregendes Kraftfeld und ein Wohlgefühl. Das Wasser, in dem Shungit-Steine liegen, ist ein reinigendes Getränk. Es soll den Köper ohne Nebenwirkungen regenerieren und entschlacken.

Die im Shungit enthaltenen Mineralien reichern aber auch Boden von Pflanzen an. Deshalb kann Shungit auch als Dünger verwendet werden, wenn beispielsweise das Wachstum der Zimmerpflanzen vorangetrieben werden soll.

Die postive Wirkung des Shungit wird den in ihm vorhandenen Fullerenen zugesprochen. Dies sind Kohlenstoffatome, die als fünf- oder sechseckige Moleküle angeordnet, einem Fußball gleichen. Sie gehören zu den am stärksten und längsten wirkenden Antioxidantien. Sie haben die Fähigkeit, die Anzahl freier Radikale zu reduzieren. Aber natürliche Fullerene binden die freien Radikale nicht nur, sie wirken auch wie ein Katalysator. Auf Grund der Fußballform des natürlichen Follerenmoleküls werden die freien Radikale angezogen und docken an der gesamten Oberfläche an. Dadurch wird das Folleren zu einem Träger für die vielen, nahe beieinanderliegenden freien Radikale. Daraus ergibt sich schließlich eine neutrale Verbindung.

Auf diese Weise soll der Shungit negative Strukturen einfangen und kann nützliche Mineralien abgeben. Ihm wird zugeschrieben, bei der Bekämpfung von zahlreichen Krankheiten zu helfen. Auch von einer schmerzlindernden Wirkung wird im Zusammenhang mit Shungit gesprochen. In seiner Eigenschaft als Radikalfänger soll er außerdem die bereits erwähnte Funktion des Jungbrunnens besitzen.

Für was wird der Shungit verwendet?

Shungit kann aber auch als Körperschmuck verwendet werden. Ketten, Ohrringe und Armreifen aus Edelshungit sind immer ein schöner Hingucker. Des Weiteren wird dem Shungit die Eigenschaft zugesprochen, vor elektromagnetischer Erdstrahlung zu schützen.

Shungit soll nicht nur das elektromagnetische Feld stabilisieren, er ist außerdem ein attraktiver Raumschmuck. Er harmonisiert in Form von schönen Kugeln, Pyramiden oder Würfeln das Biofeld des Menschen und dessen Wohnraum. Als Dekorationsgegenstand kann er in einem Zimmer eine individuelle und außergewöhnliche Atmosphäre schaffen und zusätzlich noch als Schutzschirm für elektromagnetische Wellen verwendet werden.

Der Shungitstein hat noch eine ungewöhnliche Eigenschaft. Er kann Strom leiten. Das beweist das Taschenlampenexperiment. Dafür muss nur der Verschlussdeckel einer Taschenlampe geöffnet werden. Danach wird der Stein an das Ende der Taschenlampe gedrückt. Wichtig ist, dass der Stein dabei den abgeschafften Deckel ersetzt und in Kontakt kommt mit den Endmetallstücken. Es kann durchaus sein, dass der Stein leicht angedrückt werden muss, damit sich der Stromkreis schließt. Handelt es sich bei dem zu prüfenden Stein um einen echten Edelshungit, leuchtet die Taschenlampe auf.