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Dolomit


Mythologie und Geschichte:
Der Dolomit wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts von einem Schweizer Mineralogen namens H. B. de Saussure gefunden. Er benannte ihn nach dem französischen Geologen Deodat de Dolomieu. In vergangenen Zeiten nannte man den Dolomit auch Bitterspat, dieser Name steht aber nicht mit seinem Geschmack in Verbindung. Unter dem Begriff Dolomit, versteckt sich in Mineral als auch das Karbonatgestein. Eine Zeitliche Einordnung findet der Dolomit im späten Präkambrium bis ins Holozän.

Gewinnung von Dolomit:
Die Gewinnung von Dolomiten geschieht laut dem Dolomitwerk Jettenberg in 7 Schritten:



Fundorte:
Den Braunspat findet man häufig auf den sächsischen Erzgängen, dort ist er keine große Besonderheit. Ab und zu findet man in auch in besonders magnesiumreichem Wasser. Möchte man schöne Dolomitkristalle finden, muss man zum Sankt Gotthard, zum Brenner oder zum Greiner in den Tiroler Alpen gehen. Auch wenn Dolomite recht häufig zu finden sind, sind hochwertige Dolomite Mangelware. Gerade homogene Dolomite mit niedrigem Gehalt an Nebenbestandteilen sind seltener.

Bildung:
Bei der Bildung muss man unterscheiden zwischen:
und
Gebildet werden Dolomiten durch Wechselwirkung von magnesiumhaltigen Lösungen mit Kalzit-Sedimenten wie Riffkalkstein.

Varianten von Dolomiten:


Dolomitqualitäten:
Wie bei vielen Mineralien unterscheidet man auch beim Dolomit, in der Qualität in der er vorliegt. So bestehen Dolomite mit der besten Qualität aus einem Molaren Verhältnis von CaO: MgO = 1:1. Gute Dolomiten sollen mindestens 20 % MgO aufweisen.

Anwendungsgebiete:


Dolomitprodukte:
Dolomit

Quelle: wikipedia.de fotografiert für das "Minerals in Your World" project, einer Kooperation zwischen der United States Geological Survey und dem Mineral Information Institute.